Foto-Story: Weite Blicke im Lauenburger Elbvorland

Lauenburg im Sommer - Unser Spaziergang beginnt an der großen Elbbrücke, die 1951 fertiggestellt wurde. Wem es aus der Altstadt zu Fuß zu weit ist, der kann auch mit dem Auto fahren und unter der Brücke parken. Dann einfach auf Lauenburg zugehen bis zur Spitze der Landzunge, die Elbe und den Elbe-Lübeck-Kanal voneinander trennt.

Toller Blick auf die Stadt

An der Spitze steht hinter den Fahnenmasten eine kleine Bank, die zum Verweilen einlädt. Gerade früh morgens, wenn die Sonne aufgeht und noch kein Schiff die spiegelglatte Wassroberfläche der Elbe aufgewühlt hat, ist es hier besonders schön. Wenn dann im Herbst oder Frühjahr noch der Nebel aufzieht. Völlige Stille. Ein Traum.

Die Altstadt von Lauenburg/Elbe

Blick auf das Gelände der Hitzler-Werft am Elbe-Lübeck-Kanal

Naturschutzgebiet "Lauenburger Elbvorland"

Knapp 60 Hektar umfasst dieses Gebiet, das 1995 als schützenswert ausgewiesen wurde. Dazu gehören die vor dem Elbdeich liegenden Überflutungswiesen und die Flachwasserbereiche der Elbe mit den schönen Stränden. Diese Elbaue erstreckt sich von der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern bis zum Lauenburger Hafen. Durch die sich ständig wiederholenden Überflutungen hat sich hier eine besonders Artenreiche Tier- und Planzenwelt entwickelt. Und die schauen wir uns jetzt an.

Radler, Wanderer und Drachensteiger

Erholung suchen und finden hier vor allem Spaziergänger und Radfahrer. Letztere freuen sich über die asphaltierte Straße, die hinter dem Elbdeich verläuft. Perfekte Bedingungen für eine ausgedehnte Radtour Richtung Mecklenburg-Vorpommern. Immer Sommer sieht man hier auch viele "Strandläufer", die bepackt mit Kühltasche und Sonnenliege eine der vielen Buchten erobern und so einen wunderschönen Tag am Elbstrand verbringen. Wunderschön ist es hier auch, wenn die Sonne mal nicht scheint, und sich dunkle Wolken bilden und ein Sturm aufzieht. Dann wird die Weite der Elbwiesen zum Drachenland.

Drachensteigen an den Elbwiesen

Versteckte Traumstrände

Die kleinen Wege, die durch das Dickicht an die Elbe führen, sind kaum zu erkennen. Deswegen einfach mal selbst auf Entdeckungstour in den Dschungel wagen. Belohnt wird man mit kleinen Strandbuchten, wo man auch im Sommer wunderbar für sich alleine sein kann. Der Sand ist wirklich klasse und steht dem am Ostsee-Strand in nichts nach. Sogar Muscheln und Krebse gibt es hier. Wer will da noch ans Meer. Nur der Weg ins Wasser kostet etwas Überwindung: Das Elbewasser ist trübe und der Boden voll mit Schlick. Man soll hier aber ja auch nicht Baden, denn das ist im Naturschutzgebiet verboten.

Day @ The Beach

Ich werde jetzt auch meine Kühltasche packen und die Stranddecke schnappen. Dazu Handy, Kopfhörer und ein tolles Hörbuch. Ach ja, die Sonnencreme nicht vergessen. Also, entdeckt doch auch mal das Naturschutzgebiet "Lauenburger Elbvorland". Hier kann man wirklich eine wunderschöne Zeit verbringen und den Stress des Alltags hinter sich lassen.

Elbstrand in Lauenburg
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